Wie?
Während Wohnbaugenossenschaften in Städten eine lange Tradition haben und sich dementsprechend einfach ins städtische Gefüge integrieren, bedarf es in Gemeinden mit eher ländlicher Tradition mehr Integrations-Arbeit. Es werden Partner und Methoden entwickelt damit sie sich in die bestehenden Gemeinschafts-Strukturen integrieren und einen Beitrag ans Gemeindeleben leisten können.
Wohnüberlegt-Projekte stützen sich deshalb auf eine Abstimmung mit der Standortgemeinde und den umliegenden Quartieren und Nachbarschaften. Partizipation und partnerschaftliche Entwicklung wird deshalb nicht nur nach innen, aber auch nach aussen grossgeschrieben.
Partizipation heisst für uns:
- mit der Standortgemeinde herauszufinden, was "wohnueberlegt" an das Gemeinschaftsleben der Gemeinde beitragen kann.
- mit den direkten Nachbarn herausfinden, welche Räume geschaffen werden können, damit ein gegenseitiger Austausch entstehen kann.
- mit den Genossenschafter:innen herauszufinden, welche Nutzungen in welchen Innen- und Aussenräumen zu einem nach innen und nach aussen wirkenden Gemeinschaftsleben beitragen kann.
- mit den Nutzer:innen herauszufinden, wie Verantwortung geteilt werden kann.
- im Gesamtbetrieb Evaluations-Zyklen zu definieren, damit sich Menschen und Räume entwickeln können.
Partnerschaftlich heisst für uns:
- Verantwortlichkeiten zu benennen, im Bedarfsfalle abzugeben und zu übernehmen.
- Bedürfnisse zu erkennen, zu benennen und ernst zu nehmen.
- Möglichkeiten im Diskurs und untereinander abgestimmt zu nutzen.
Fachübergreifendes Arbeiten ist für uns selbstverständlich, Partizipation gibt von Anfang an den unterschiedlichen Akteuren eine Stimme und die ihrer Rolle angemessene Verantwortung.
Innovative Lösungen entstehen und sind auf die Gemeinde, das Areal und die Menschen zugeschnitten.
Menschen, Beziehungen und Gebäude können sich über die Lebenszyklen hinaus weiterentwickeln;
Nachhaltigkeit wird gelebt.